"Der Blick in die Tiefe macht klar: 22 Meter sind hoch, und der Felssporn, auf dem der Aussichtsturm steht, war zu Burgzeiten kaum einnehmbar. ... Über eine breite und sichere Betonwendeltreppe samt Geländer geht es im Inneren des Turms schnell nach oben. Dort gibt es einen Rundbalkon, der durch ein massives Holzgeländer gesichert ist. Kleine Tafeln auf der Brüstung beschreiben, was man sehen kann.
Und das ist Einiges, denn der 360° Rundblick ist einmalig: Im Westen liegt die Steinbachtalsperre, dahinter Langweiler mit Kloster Marienhöh und der waldige Bergrücken des Idarwalds samt Erbeskopf (818 m) und Fernsehturm. Nach Süden geht der Blick über das Birkenfelder Land bis zur Freisener Höhe und dem Schaumberg. Dazwischen liegt der neue Nationalpark bis Otzenhausen im Saarland. Im Südosten liegt Idar-Oberstein mit seinen Höhen und Tälern." 2
" ... um 1330 entsteht am Felshang oberhalb vom Kempfeld die Wildenburg, benannt nach Wildgraf Friedrich von Kyrburg aus Kirn an der Nahe. Bis 1651 gehört die Burg samt Siedlung im Tal mal Trierer Kurfürsten, dann rheinischen Grafen, dann wird sie von lothringischen Marodeuren geplündert und niedergebrannt. Kurz darauf entstehen die Gebäude am Fuße der Ruine. Heute ist die Anlage erweitert und als Gaststätte, Standesamt und Rittersaal genutzt..." 3
"...Über den schmalen Wanderpfad folgt der Weg nun der Beschilderung des Saar-Hunsrück- Steigs, der entlang der Wildenburg verläuft und vom Erbeskopf kommend zur Nahe nach Idar-Oberstein führt.
Der Abschnitt Wildenburg – Idar-Oberstein ist 14 Kilometer lang und führt über den spektakulären Wildenburgrücken. Wer an der Burg beginnt, wird stetig absteigen, von Idar-Oberstein kommend geht es gut 350 Höhenmeter bergauf, allerdings in einer weiten Schleife [...] Zunächst geht es noch im Befestigungsbereich der keltischen und mittelalterlichen Anlage weiter. Leider sind nur grundrissartige Reste zu erkennen, einige wenige überwachsene Mauern und Wälle liegen rechts und links des Weges, eine sumpfige Zisterne, einige in die Jahre gekommene Erklärtafeln werden ebenfalls passiert. Der Wanderweg (für Kinderwagen nicht geeignet!) folgt dem Berghang auf der südlichen Seite für rund 1,5 Kilometer. Links die Felsspitzen des Quarzitgesteins, das schräg aus der Erde ragt, stets wechselnde Ansichten bietet und nicht nur Kinder zum Klettern verleitet.
Moosbewachsene, knorrige Wurzeln, stattlicher Mischwald – der Weg schlängelt sich durch ein kleines Märchenreich mit verwunschenen Felsabschnitten [...] Der nördliche Teil ist wenig spektakulär, der südliche führt dagegen durch tiefen Wald und entlang des Wald- und Geschichtslehrpfades zurück zum Wildfreigehege und dem Burgparkplatz." 4
"Nach rund 135 Jahren ist der Wolf in den Hunsrück zurückgekehrt: Sechs Welpen werden zurzeit von liebevollen Ersatzmüttern per Hand aufgezogen. Vier Tiere sollen später im neuen Nationalpark leben [...]
Es sind die kleinen Vorboten des großen, wilden Wolfes. Verspielt, tapsig und flauschig sind die sechs kleinen Wolfswelpen, die im Wildfreigehege Wildenburg in Kempfeld (Kreis Birkenfeld) in einer Holzhütte über die Matratze toben. Ruhe kehrt erst ein, nachdem Tierpflegerinnen Luise Reis (28) und Gabi Hefner (36) die kleinen europäischen Grauwölfe der Reihe nach mit Milchfläschchen gefüttert haben. [...]
In ein paar Monaten werden sie zu einem Rudel herangewachsen sein. Vier von ihnen ziehen dann in ein neues Wolfsgehege, das zum Start des Nationalparks Hunsrück-Hochwald an Pfingsten an der Wildenburg eröffnet wurde. „Der europäische Wolf gehört in unsere Wälder hier und wird auch eines Tages wiederkommen“, sagt Reis. „Wir wollen zeigen, dass der Wolf keine reißerische Bestie ist – und Besuchern die Angst „vorm bösen Wolf“ nehmen“, sagt sie [...] Bis zum Einzug der handaufgezogenen Wolfskinder ins Gehege ist es aber noch viel Arbeit. Die noch keine vier Wochen alten Neuankömmlinge werden rund um die Uhr betreut. „Es ist wie bei Menschenmüttern mit Sechslingen: Anstrengend, nervenaufreibend und absolut glückbringend“, sagt Reis, die nachts mit Kollegin Hefner und den Welpen zusammen in einem mit Holzplatten abgesperrten Bereich auf Matratzen schläft. „Die Wölfe liegen kreuz und quer auf einem herum“, sagt Hefner ..." 5
"Timber zeigt beim Wolfsheulen die größte Ausdauer. Er ist einer der vier Wölfe, die das großzügig angelegte Wolfsgehege an der Wildenburg bei Kempfeld bewohnen. Seither sind die Wolfsheulnächte bei Vollmond am Tor zum Nationalpark Hunsrück-Hochwald eine Attraktion. Selten hat man die Gelegenheit, einem Wolf aus nächster Nähe Auge in Auge gegenüberzustehen. Wölfe sind kommunikative Tiere und heulen auch tagsüber viel und gern miteinander. Das Wolfsgeheul in klaren Vollmondnächten hat allerdings einen besonderen Reiz, weil die Wölfe im hellen Mondlicht besser zu sehen sind. Wenn sie dann den Kopf in den Nacken werfen und ihr Geheul anstimmen, kann es perfekter nicht sein." 10
"Seit April gibt es im waldreichen Wildpark an der Wildenburg bei Kempfeld ein 10 000 Quadratmeter großes Wolfsgehege mit zwei verborgenen Höhlen und einem Teich. Im Nationalpark Hunsrück-Hochwald heulen wieder die Wölfe [...] Mit der Eröffnung des Nationalparks Hunsrück-Hochwald zog auch wieder Wolfsblut in die Region ein. Seit April gibt es im waldreichen Wildpark an der Wildenburg bei Kempfeld ein 10 000 Quadratmeter großes Wolfsgehege mit zwei verborgenen Höhlen und einem Teich. Wenn Klaus Görg, Geschäftsführer das Wolfsgehege betritt, begrüßen ihn Hawk, Odin, Timba und Lady wie es unter Rudelmitgliedern üblich ist: Sie springen an ihm hoch und schlecken ihm mit ihren Zungen kräftig übers Gesicht. „Wer das nicht aushalten kann, ist für die Arbeit mit den Wölfen ungeeignet“, erklärt Klaus Görg, Geschäftsführer des Wildparks." 6
"Vor mehr als 100 Jahren lebten in Westdeutschland die letzten Wölfe ... wie war das denn früher? ... und was ist passiert? .... wo lebten die Wölfe? ... und warum gab es auf einmal keine mehr?
Wir werden diese spannende Geschichte erforschen und Anworten auf unsere Fragen finden. Ein Picknick an einem besonderen Ort und eine tolle Erzählung werden unseren Tag zu einem besonderen Erlebnis machen!
- Wolfsquiz
- Holzwölfe
- Besuch der Wölfe => Fütterung" 7
"Wilde Katzen? Bei uns im Hunsrück? Ihr kennt nur Hauskatzen? Es gibt tatsächliche wilde Katzen und ihr werdet sie auch live erleben. Woran erkannt man sie und wo und vor allem wie leben sie?
All das werdet ihr im Wildfreigehege bei unseren Entdeckerkids erfahren. Mit selbst gebastelten Katzenmasken tauchen wir ein in die Welt der Wildkatzen.
- Wildkatzenmemory
- Wildkatzenmasken basteln
- Besuch der Wildkatze => Fütterung" 8
"Vor über 2500 Jahren lebten das Volk der Kelten bei uns im Hunsrück und an der Nahe. Die Kelten verehrten sehr viele Tiere und erstellten aus diesem Grund kunstvolle Tier-Symbole. Wie diese Symbole aussahen und um welche Tiere es sich handelte, werden wir gemeinsam im Wildfreigehege anschauen: Ebenso entwerft ihr euer eigenes keltisches Tiersymbol!
- Keltensymbole anschauen, erklären und die entsprechenden Tiere im Wildfreigehege besuchen
- Keltensymbol entwerfen
- Besuch der Tiere => Fütterung" 9
1,2,3,4) https://www.sr.de/sr/sr3/sr_3_aktionen/tour_de_kultur/tour_de_kultur_2015/2015_nationalpark_hunsrueck_hochwald100.html
5) https://www.welt.de/regionales/rheinland-pfalz-saarland/article141981822/Die-wilden-Woelfchen-im-Nationalpark-Hunsrueck.html
6) https://ga.de/news/panorama/besuch-bei-den-woelfen-im-wildpark_aid-42662203
7,8,9) https://www.erlebnis-nlp.de/entdeckerkids/wildfreigehege
10) https://www.rlp-tourismus.com/de/erleben/familienspass-abenteuer/geschichten/wolfsgeheul-im-hunsruecker-hochwald